BIOGRAFIE
Benjamin Schaefer (geb. 1981) studierte Jazzklavier und Komposition an der HfMT Köln. Er war u.a. Mitglied des Bundesjazzorchesters (BuJazzO). Tourneen führten ihn in 27 Länder auf 4 Kontinenten. Er hat hunderte Club- und Festivalkonzerte gespielt, viele davon mit seinen eigenen Projekten Benjamin Schaefer Trio (2004-14), Expressway Sketches (2008-21), Quiet Fire (2014-19), Hive Mind (2018-19), Stone Flowers (2020- ) und Solo (2022- ).
Die Arbeit seiner Projekte ist auf zwölf Alben dokumentiert, die sich national wie international bester Kritiken erfreuen und seit 2018 auf seinem eigenen Label for the records erscheinen. Live-Auftritte wurden von allen deutschen Rundfunkanstalten mitgeschnitten. In seiner Konzertreihe "open.fundus" betrachtet er seit 2019 mit wechselnden europäischen Gastmusiker:innen den musikalischen Fundus der Stadt Hamburg durch die Jazzbrille.
Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet (u.a. “Concours du Jazz Européen” in Avignon, Förderpreis der Stadt Köln, Neuer Deutscher Jazzpreis - Komposition). Darüber hinaus bekam er zahlreiche öffentliche und private Förderungen für Albumproduktionen und Kompositionsaufträge.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit arbeitet Benjamin Schaefer seit 2009 als Dozent für Jazz-Klavier an der HfMT Köln und war von 2013 bis 2022 Vorstandsmitglied der Deutschen Jazzunion. Zudem ist er ausgebildeter Permakultur Designer und Transformationsmanager Nachhaltige Kultur. Er verortet seine künstlerische Arbeit an der Schnittstelle von (Jazz-)Musik und Nachhaltigkeit und hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Beruf bis 2030 klimaneutral auszuüben.
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PRESSESTIMMEN (AUSWAHL)
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Power (Solo):
„wie so oft bei Benjamin Schaefer (..) gehen Sinnlichkeit und Konstruktionsdenken charmant Hand in Hand“ - DLF
„pointiert, kunstvoll reduziert und höchst abwechslungsreich“
„manchmal ist die Musik auf ‚Power‘ ergreifend zart, aber immer schön unkitschig, sogar, wenn’s mal richtig eingängig wird“ - WDR 3
„Bewegend“, „Reichhaltig“, „Verführerisch“, „Kunstvoll ungekünstelt“ - nmz
„auch ohne (..) Vorwissen spricht die Musik unmittelbar zu den Zuhörenden. Schaefers lyrische Auseinandersetzungen (…) vermitteln nämlich in jeder Nuance, worum es ihm geht: zu zeigen, wie zerbrechlich und zugleich kraftvoll die uns umgebende Natur ist.“ - Jazzthing
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Stone Flowers:
„eine Quartett-Besetzung, die man so vielleicht noch nie in der Jazzgeschichte gehört hat“
„im Klangbild extrem vielseitig, irre frisch und wunderschön“ - WDR, 3/2023
„sinnlich und bezaubernd“ - Deutschlandfunk, 7/2023
„anspruchsvoll und griffig zugleich“ - Phonostar, 6/2023
Hive Mind:
„Mit dem ambitionierten Bigband-Album ‚Hive Mind‘ (…) setzt Schaefer schon wieder Maßstäbe: denn so elektrisierend, so losgelöst von Konventionen wirkte lange keine Bigband“ - Jazz thing
„Hive Mind ist etwas ganz Besonderes. (…) die kollektiven Konzepte sind einzigartig - und düpieren alle Erwartungen.“
„Der Pianist Benjamin Schaefer hat nicht einfach ein Bigband-Album gemacht. Er hat ein Statement in die Welt gesetzt (…) - zu den aktuellen Möglichkeiten, Bigband-Musik zu organisieren, aber stellvertretend auch zu einer kooperativen Zukunft der Menschen dieses Planeten.“ - Jazzthetik
„Anspruchsvoll und unterhaltsam und mal wirklich was anderes“ - Jazz’n’More (CH)
„schillernde Klangbilder“
„Ein Wechselbad großer Emotionen, das von kleinteiligen Soli bis zu druckvoller Opulenz alle Sinne betört.“ - hifi&records
Expressway Sketches:
„Diese Musik haut die versiertesten Wellenbändiger doch glatt vom Brett.“ - Bass Quarterly
„Tarantino müsste mit einem Lebenszeitvertrag für Soundtracks eigentlich Gewehr-bei-Fuß stehen.“ - Jazzpodium
„Stücke bei denen einem die einzelnen Elemente der Surfmusik wie geradezu nach einer Explosion um die Ohren fliegen.“ - Deutschlandfunk
„Sie scheren sich einen Teufel um den Jazz-Kanon und rocken die Hütte. (…) Ein riesengroßer kontrastreicher Spaß.“ - Eclipsed
„Ein tolles Album mit schöner Musik von vorgestern für heute und morgen. Es muss also nicht immer staubiger Retro dabei rauskommen wenn man sich mit der Vergangenheit befasst.“ - Gitarre & Bass
Quiet Fire:
„eine lyrische Gruppenkonversation voll überraschender Momente und erzählerischer Intimität“
„Benjamin Schaefer gehört längst zu denjenigen Stimmen des europäischen Jazz, denen es gelingt, eine eigene musikalische Identität zu entwickeln“ - Deutschlandfunk
„Manche Phasen sind reinster Free Jazz, allerdings von einer poetischen, nachdenklichen Sorte, wie man sie dem Reizwort ‚Free Jazz‘ sonst nicht zuordnet. Die Themen (…) bauen wahre Atmosphäre-Tempel in den akustischen Raum. Und gespielt wird alles meisterlich.“
„wundervolle, gemeinschaftsintensive, höchst originelle Produktion“ - FAZ
„die Musik lässt jedem genug Raum und fügt mit viel Klangfantasie ein Ganzes zusammen, in dem die Ruhe eine intensiv leuchtende Qualität entfaltet“
„eine wunderbare introvertierte Überraschung“
„*****“ - Jazzthetik
„Benjamin Schaefer ist ein Meister des Kontrasts.“
„eine faszinierend anspruchsvolle Klangerzählung, die zum Hinhören einlädt“ - Audio